75 Jahre St. Marienkirche / 50 Jahre Kita St. Marien / Abschied von Pastor "Dino" Kakumanu

Drei besondere Anlässe stehen vor der Tür, die zu einem großen Anlass zusammengefasst werden:

 

am 8. Mai 2024 jährt sich die Weihe der Marienkirche zum 75. Mal
 

im September 2024 ist es 50 Jahre her, dass die Kita St. Marien ihre Türen erstmals öffnete
 

Pastor Kakumanu verlässt nach 12 Jahren die Pfarrei St. Peter und verabschiedet sich von uns.

 

Dies alles wollen wir am

Sonntag, 05.05.2024, 

rund um Pfarrheim, Kirche und Kindergarten in Budberg feiern und laden ein:

10.00 Uhr open-air Festgottesdienst auf der Wiese bzw. im Zelt 

12.00 Uhr Worte des Abschieds zu Pastor Dino Kakumanu

12.30 Uhr Mittagessen

13.30 Uhr Eröffnung der Cafeteria

16.00 Uhr Abschluss des Festes mit dem Konzert von Good News Gopel & Rock aus Moers-Kapellen

 

Der Kindergarten wird offen sein und es wird viel Gelegenheit für Begegnung, Spiel und Spaß für groß und klein geben. So wird es neben Angeboten für die Kleinsten auch eine Hüpfburg und das Karussell geben. Über den Förderverein des Kindergartens wird auch die Cocktail-Ambulanz dabei sein.

 

Wenn Sie sich einbringen möchten, wenden Sie sich bitte an das Orga-Team unter martin.tomberg@t-online.de oder nutzen Sie diesen Link: https://www.survio.com/survey/d/O1P4M1A7S2F3E9F5E

 

Warum wird gefeiert?

 

Die Marienkirche, eine wohl einzigartige katholische Kirche in Deutschland, geht auf eine Windmühle zurück, die viele Jahre lang Mehl mahlte und Generationen von Menschen in und um Budberg herum ein wichtiges Grundnahrungsmittel dienste. Sie wurde Mitte der 1850er Jahre erbaut und erfuhr im Laufe ihrer Zeit als Mühle verschiedene Umbauten. 1911 fiel das Gebäude einem Feuer zum Opfer, doch wurde die Mühle als elektrische Mühle ohne die klassischen Windmühlenflügel wieder aufgebaut. Bis etwa 1920 war die Mühle noch in Betrieb, dann stand das Gebäude vermutlich längere Zeit leer. In der unrühmlichsten und wohl dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte war die Sturmabteilung der Nationalsozialisten ab 1933 in dem Gebäude beheimatet. Doch zum Glück endete der auf 1.000 Jahre geschlossene Mietvertrag mit Ende des zweiten Weltkrieg schon nach wenigen Jahren.

1945  war das Gebäude dann Treffpunkt für Budbergerinnen und Budberger, aber auch aus dem Krieg heimkehrende und Vertriebene nutzen das Gebäude und so wurde das Haus ein Ort von Begegnung und Integration.

In der Zeit von 1947 bis 1949 wurde das Gebäude zur Kirche umgebaut und steht nach weiteren Aus- und Umbauten in der heutigen Form da und hat es auch in die "Hitlisten des Westens" mit den beliebtesten Mühlen in NRW geschafft (ein Auszug finden Sie unter https://youtu.be/KWPXc0-Dmds).

 

Weit weniger bewegt ist die Geschichte des Kindergartens St. Marien. Weil Budberg neue Wohngebiete entstanden waren, begannen 1973 die Planungen für eine zweigruppige Kindertagesstätte für 50 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Natürlich gingen die Jahre auch an unserem Kindergarten nicht spurlos vorüber. Immer wieder gab es Veränderungen und Neuerungen. Doch bis heute besteht die Einrichtung als zweigruppige Kindertagesstätte und soll um zwei weitere Gruppen erweitert werden, damit künftig bis zu 75 Kinder, dann auch schon für unter einjährige Kinder, dort betreut werden können.

 

Schließlich verabschieden wir uns von Pastor Dino Kakumanu, der im April 2012, also vor 12 Jahren, in die Pfarrei kam und seither viele Menschen kennengelernt hat und durch seine offene und positive Art viele Menschen begeisterte. Ob Messdienerarbeit, Sternsingen, Kommunionvorbereitung oder alltägliche Seelsorge: vieles durfte er in seiner Zeit in Rheinberg begleiten, viele Menschen haben ihn als Seelsorger wertschätzend kennengelernt. Wünschen wir ihm für seinen Dienst in Kleve alles Gute und möge er auch dort mit seiner offenen Art viele Menschen begeistern können für Gottes gute Botschaft!
 

So laden Pfarrei, Gemeinde und Kindergarten herzlich ein zum Verweilen in St. Marien!