Der Kirchenraum und das Wandbild

Die St.-Mariä-Himmelfahrts-Kirche ist ein langezogener rechteckiger Raum mit niedrigeren Seitenschiffen. Am Ende des Langschiffes öffnet sich ein überhöhter Chorraum, der von der Seite her reich mit Licht durchflutet wird. 

Alle Blicke zieht das Altargemälde auf sich, das die Marienkrönung mit der Dreifaltigkeit und den himmlischen Heerscharen zeigt. In der Krone, die Christus Maria auf das Haupt setzt, befindet sich die Abkürzung MTA. Diese steht für "Mater ter admirabilis", Dreimal Wunderbare Mutter, gern abgekürzt mit MTA.

Unter dieser zentralen Darstellung befinden sich zwei Gruppen mit je sechs Aposteln, dazu - auf der linken Seite - der heilige Josef und - auf der rechten Seite - der heilige Johannes der Täufer.

Losgelöst von diesem himmlischen Geschehen zeigt das Wandbild in der "menschlichen Höhe" Bezüge zum industriellen Leben in Ossenberg (links) mit den Solvay-Werken und zum ländlichen Leben (rechts) mit der Schlosskapelle und der Ossenberger Mühle.

Die Kirchenfenster in den Seitenschiffen

Eine besondere Erwähnung verdienen die Kirchenfenster von Heribert Reul (1911-2008) aus dem Jahre 1959 in den beiden Seitenschiffen. Szenen aus dem Marienleben wechseln hier mit Hinweisen auf die Lauretanische Litanei ab. Auch das große Fenster auf der Orgelempore stammt Heribert Reul (1952).

Die Glocken

St. Mariä Himmelfahrt hat drei Glocken:

f', 116 cm Bronze, 1952

g', 101 cm Bronze, 1566

b', 84 cm Bronze; 1952